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    Gravel biking

    Cube Cross Race VS Cube Nuroad

    Sophia Willmes
    Sophia Willmes
    1. Jan. 2023 4 Min.
    Cube Cross Race VS Cube Nuroad

    Cube Bike Review

    Ein neuer Post, eine neue Bike Review! Dieses Mal vergleichen wir zwei der beliebtesten Cube Bikes auf dem Markt, das Cube Cross Race C62 und das Cube Nuroad C62, ein Cyclocross und ein Gravel. Welches das bessere Fahrrad für dich ist und besser zu dir passt, präsentieren wir dir im Folgenden:

    1. Geometrie

    Das Cube Cross Race hat einen längeren Reach und einen kürzeren Stack als das Nuroad. Das bedeutet im Grunde, dass du auf dem Cross Race etwas gestreckter und in einer aerodynamischeren Position sitzen wirst. Auf dem Nuroad hingegen sitzt man aufrechter, was bei längeren Fahrten mehr Komfort und bei Fahrten im Gelände oder auf technischen Trails mehr Stabilität bietet. Der kürzere Radstand und die kürzeren Kettenstreben des Cross Race führen außerdem zu einem wendigeren, aggressiveren und schnelleren Fahrgefühl. Auf der anderen Seite bieten die längeren Kettenstreben und der längere Radstand des Nuroad mehr Stabilität, fühlen sich aber in Kurven langsamer an. Die Geometrie des Cross Race wird also der eines reinen Rennrads ähneln, während das Nuroad einem Enduro ähnelt.

    2. Befestigungsmöglichkeiten

    In Bezug auf die Befestigungsmöglichkeiten unterscheiden sich die beiden Fahrräder am meisten voneinander. Am Cross Race hast du lediglich zwei Flaschenhalterungen befestigt, während am Nuroad Halterungen am Sitzrohr, Unterrohr, an der Gabel und an den Sitzstreben zu finden sind. Das macht das Rad vielseitiger, sowohl was Packmöglichkeiten angeht, als für die Verwendung als Winterfahrrad mit Schutzblech, Ständer und Gepäckträgerkompatibilität.

    3. Laufräder und Reifen

    Was die Reifenfreiheit betrifft, so sind alle Cube Cross Race C62 Bikes mit 33 mm breiten Schwalbe X-One Allround-Reifen ausgestattet. 33 mm ist die maximale Reifenfreiheit am Cross Race. Das macht Sinn, da man im Cyclocross-Rennsport nicht breiter als 33 mm fahren kann. Nichtsdestotrotz bieten diese Reifen eine gute Mischung aus Grip und geringem Rollwiderstand und halten auch in leichtem Schotter und Schlamm mit. Das Nuroad hingegen wird je nach Version entweder mit 40 mm breiten Schwalbe G-One Allround- oder 45 mm breiten WTB Riddler-Reifen ausgeliefert. Die maximale Reifenfreiheit beträgt 45 mm und 40 mm, wenn Schutzbleche verwendet werden. Dies bietet mehr Komfort und Grip auf unebenen Strecken, aber leider auf Kosten der Geschwindigkeit.

    4. Preis und Komponenten

    Preis, Komponenten und verwendete Materialien gehen Hand in Hand, weshalb wir hier nicht zu sehr ins Detail gehen. Preislich beginnt das Cross Race C62 bei 2599 Euro und geht bis 3199 Euro. Das Nuroad hingegen beginnt bei 2199 Euro und geht bis 3699 Euro. Das sagt nicht viel aus, da jedes Modell mit unterschiedlichen Komponenten von Shimano, Sram, Newman, Easton und Cube ausgestattet ist. Wenn wir jedoch das Cross Race Sl und das Nuropad Sl vergleichen, das 400 Euro mehr kostet als das Cross Race, bekommen wir ein besseres Gefühl für die jeweiligen Preis-Leistungs-Verhältnisse. Beide Fahrräder kommen mit einem Carbonlenker, einem Newman Evolution-Laufradsatz, einer Newman Advance Carbon-Sattelstütze und einem Nuance-Sattel, und beide sind komplett aus Cubes C62 Carbon-Material gefertigt. Hier ist also mehr oder weniger alles gleich.

    Wenn wir uns jedoch der Schaltgruppe zuwenden, kommt das Nuroad mit der 1x12 SRAM Rival eTap GX Eagle AXS Gruppe, einer kabellosen Gruppe also. Das Cross Race hingegen kommt mit der Shimano Grx 800 1x11 Gruppe, Shimanos Top-Gravel-Gruppe, kombiniert mit einer Easton Carbon-Kurbel und einem Easton Innenlager. Beides sind großartige Gruppensätze und während die Crossrace-Gruppe zwar leichter und einfacher zu warten ist und man nicht auf Batterien angewiesen ist, so bietet die kabellose Nuroad-Gruppe jedoch präzisere Schaltvorgänge und erfordert auf lange Sicht weniger Wartung.

    Wenn du wirklich eine elektronische Schaltgruppe willst, dann kannst du interessanterweise für den Preis des Nuroad SL, also 3199 Euro, das Cross Race Slx ergattern! Das Cross Race Slx ist mit der neuesten Shimano 105 2x12 Di2 Gruppe ausgestattet, hat eine Kabelführung unter dem Vorbau, die für einen sehr sauberen Look sorgt, und die Gabel ist aus Cubes hochwertigem und noch leichterem c68x Carbonmaterial gefertigt. Ein ziemlich attraktives Angebot, wenn man die sich an den Vergleich der beiden Räder in der gleichen Preisklasse vergleicht. Preislich erhält das Cross Race die Goldmedaille in diesem Rennen.

    5. Gewicht

    Auch das Gewicht der beiden Rädern variiert mit ihrem Preis. Auch hier liegt das Cross Race vorn, denn immerin wiegt das Cross Race C62 SL etwa 400 Gramm weniger als das Nuroad Sl und ist auch noch 400 Euro billiger. Das Cross Race C62 SLX, das genauso viel kostet wie das Nuroad Sl ist sogar noch leichter. Es gilt allerdings zu berücksichtigen, dass das Nuroad ein Gravel ist und alleine wegen der breiteren Reifen schwerer wiegt - für ein Gravel ist es dafür immer noch ein ziemliches Leichtgewicht.

    Welches Fahrrad ist also das richtige für dich? Wer ein Fahrrad haben möchte, das einem geschwindigkeitsorientierten Rennrad ähnelt, aber trotzdem Reifenfreiheit und Radstand für schlammige Situationen und leichten Schotter hat, ist das Cross Race der Sieger der Herzen. Wenn du damit Bikepacking ausprobieren willst, ist das möglich, aber besonders komfortabel wird es nicht sein. Wenn du mehr Zeit auf rauem Schotter und technischen Trails verbringen willst als auf Asphalt, dann empfiehlt sich deutlich das Nuroad. Es ist das vielseitigere Rad, ein treuer Begleiter für tägliches Pendeln in der Stadt, für Bikepacking und sogar für schnelle Asphaltfahrten.

    Das Cross Race ist leichter, geschwindigkeitsorientierter, wendiger. Das Nuroad ist vielseitiger und komfortabler.

    Soviel zu diesem Cube Vergleich! Wenn du jetzt noch Fragen hast, kontaktiere unser buycycle Team und wenn du dir jetzt gleich dein neues Cube zulegen willst, findest du es auf unserer Website. Bis dahin: Happy browsing, happy cycling!