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    Mountain biking

    Der große buycycle Mountainbike Test

    Sophia Willmes
    Sophia Willmes
    3. März 2023 13 Min.
    Der große buycycle Mountainbike Test

    Finde das beste MTB für dich

    Abseits des Asphalts, über Stock und Stein, macht Radfahren für viele Menschen am meisten Spaß. Umso unebener- desto besser. Mit dem passenden Mountainbike wird nahezu jeder Untergrund befahrbar. Fahrradhersteller haben über die letzten Jahre hinweg immer bessere Modelle auf den Markt gebracht. Der Spaßfaktor beim Offroad fahren war schon immer groß - heutzutage erlebt man innovative Technologie, besondere Optik und sehr robuste Komponenten. Der Radmarkt übertrifft sich selbst, das schlägt sich auch im Preis nieder. Erfahre hier, wie du beim Kauf eines MTB nur für das Geld ausgibst, was du wirklich brauchst. Hier gibt es eine ehrliche Kaufberatung zum richtigen MTB für dich und Empfehlungen bewährter Modelle.

    1. Welche MTB Arten gibt es?

    Mountainbike ist nicht gleich Mountainbike - im Gegenteil. Es gibt eine Vielzahl an Variationen des beliebten Fahrradtypen. Einfache Federung oder Vollfederung, Federweg, Einsatzzweck, Fahreigenschaften - es unterscheidet sich einiges in den jeweiligen Modellen. Das kann für Fahrrad Neulinge verwirrend sein, ist aber kein Hexenwerk. Verschaffe dir hier einen Überblick über die gängigen MTB-Varianten, mehr Infos findest du auch in unserem MTB-Guide.

    Das Hardtail

    Hardtail ist die Bezeichnung für ein Fahrrad, das ein gefedertes Vorderrad hat. Es kommt ohne Dämpfer im Hinterbau aus. Die Federgabel ist bei den meisten Modellen sperrbar. Der Federweg der Gabel kann stark variieren. Die meisten Hersteller verbauen bei Hardtails Federgabeln unter 120 mm Federweg. Kleinere Schlaglöcher und Wurzeln lassen sich überrollen. Je größer der Federweg der Federgabel, umso aufrechter wird die Sitzposition der Fahrer:innen. Um auch beim Bergauffahren noch angenehm sitzen zu können, verzichtet man auf höhere Federwege. Die gängigsten Rahmenmaterialien sind Carbon oder Aluminium. Durch Carbonrahmen können besonders niedrige Gesamtgewichte des MTBs erreicht werden. Das macht sich am meist höheren Preis bemerkbar. Ein Sturz kann zu Rissen der Carbon-Fasern führen. Bevor der Rahmen endgültig bricht, hält er dennoch einiges aus. Aluminiumrahmen sind altbewährt und robust. Schwerer, dafür preiswerter. Bei Stürzen kann sich der Rahmen verbiegen, er bricht in der Regel nicht.

    Hardtails können mit Laufrädern in unterschiedlichen Größen erworben werden. Gängig sind Felgen mit einem Durchmesser von 27,5” oder 29”. Während die Laufradgröße 27,5” besonders wendiges Fahren ermöglicht, gelten 29-Zoll-Laufräder als laufruhiger. Sie gleichen Vibration durch Unebenheiten besser aus. In der Praxis ist die Wendigkeit der 27,5-Zoll-Reifen minimal besser. 29” bieten deutlich bessere Rolleigenschaften, sowie längeren Bodenkontakt. Das führt zu gesteigerter Traktion. Auf praktische Zusätze wie Gepäckträger wird meist verzichtet, um Gewicht einzusparen. Nachrüsten kann man ihn natürlich dennoch. Besonders beliebt ist das Hardtail für Radtouren über Feld- und Waldwege. Durch das geringe Gewicht fällt Bergauffahren ebenfalls leicht. Längere Touren lassen sich problemlos aufgrund der angenehmen Sitzposition bewältigen, das Hardtail bietet einen gewissen Fahrkomfort. Dennoch wird das Hardtail als Sportgerät oft unterschätzt. Durch Fehlen des Dämpfers gilt es nur als bedingt geländefähig. Es überrollt größere Hindernisse nicht so weich wie ein Fully. Dadurch sollte mehr Augenmerk auf die Fahrtechnik gelegt werden. Für Einsteiger, die Interesse am Befahren von unbefestigten Wegen haben, ist es zum Erlernen der Technik ideal. Durch technisches Fahren sind auch anspruchsvolle Trails mit dem Hardtail möglich. Es ist weniger wartungsintensiv wie das Fully, da es weniger Federelemente enthält.

    Das Cross-Country-Bike

    Cross-Country Bikes werden auch XC Bike genannt. Ihre Federgabel bietet meist einen Federweg um die 100mm. Es gibt auch Varianten mit full suspension, also einen zusätzlichen Dämpfer. Diese werden oft XC-Fully oder Race-Fully genannt. Das Gesamtgewicht sollte so gering wie möglich gehalten werden. Oft verbaut man Carbonrahmen. In der Regel kommt das XC Bike auf circa 10 kg Gesamtgewicht. Die Sitzposition ist leicht nach vorne gebeugt. Das Cross-Country Bike ermöglicht es, alles aus einem Ride herauszuholen. Hierfür ist das Verbauen von 29-Zoll-Laufrädern gängig, um Geschwindigkeit mit hervorragenden Rolleigenschaften zu kombinieren. Besonders beliebt ist dieses Mountainbike bei Rennen im Gelände, wie sogenannten Cross-Country-Rennen. Der Untergrund sollte nicht zu ruppig sein, auf Schotter-, Feld- und Waldwegen ist das XC Bike unübertroffen effizient. Auch für lange Anstiege und Abfahrten ist dieses MTB ausgelegt. Die eher geringe Federung ist ideal für lange Touren. Für den Bikepark oder steinige Trails ist das XC Bike nicht ausgelegt.

    Das Dirtbike

    Ein außergewöhnliches Hardtail ist das Dirtbike. Es hat höchstes 100mm Federweg, die Federgabel wird stark aufgepumpt. Sie soll nur besonders harte Landungen abfedern. Tendenziell haben Dirtbikes geringere Radstände als andere Mountainbikes. Die Rahmengröße ist absichtlich kleiner gewählt. Material für den Rahmen ist meist Aluminium oder Stahl. Somit sind die Bikes sehr robust. Auffällig sind die kleinen Laufräder. 24” oder 26” werden verbaut, unabhängig von der Größe der Fahrer:innen. Das bestimmt die Sitzposition maßgeblich. Das Dirtbike verzichtet auf viel Technik. Gangschaltungen sind unüblich. Außer einer Federgabel gibt es noch eine Rücktrittbremse. Durch nur ein Ritzel hinten und ein Kettenblatt vorne wird immer im gleichen Gang gefahren. Fahrräder mit einem Gang nennt man “Singlespeed” oder “Fixie”. Die beiden Varianten des 1-Gang-Fahrrads unterscheidet man an der Radnabe. Diese ist beim Fixie unbeweglich, jede Radumdrehung bewegt also die Pedale. Außergewöhnlich geht es auch im Einsatzbereich des Dirtbikes weiter. Ob in Funkparks wie dem Dirt- oder Skatepark, auf Pumptracks oder in der Stadt. Dieses MTB ist hervorragend für spektakuläre Tricks und Sprünge. Es ist auf Akrobatik ausgelegt und nur bedingt als Fortbewegungsmittel geeignet.

    Übrigens: Das BMX Bike ähnelt dem Dirtbike in vielen Punkten. Allerdings hat es keine Federung und zählt nicht zu den Mountainbikes. Normalerweise sind BMX Fahrräder noch etwas kleiner, wendiger und sehr robust. Für Einsteiger, die sich an Tricks wagen wollen, ist das BMX besonders interessant. Preislich liegt es meist unter den Dirtbikes.

    Das Fatbike

    Das Fatbike ist sowohl als Hardtail als auch mit full suspension erhältlich. Teilweise wird auf Federelemente vollkommen verzichtet, da die besondere Bereifung für einen ähnlichen Effekt sorgt. Heraus sticht es durch besonders robuste und breite Reifen. Zusätzlich sind diese nicht vollständig aufgepumpt. Das Körpergewicht der Fahrer:innen verteilt sich auf die breitere Auflagefläche auf dem Boden. Das sorgt für Halt auf besonders losem Untergrund wie Schnee, Schlamm oder Sand. Durch die Bereifung bewegt sich das MTB eher träge. Auf Asphalt kann man sich mit dem Fatbike dennoch fortbewegen.

    Das Fully

    Fully steht für “full suspension”, oder übersetzt “vollgefedert”. Diese Mountainbikes haben sowohl ein gefedertes Vorderrad als auch einen Dämpfer im Hinterbau. Der Federweg der Federgabel variiert stark, je nach Mountainbike-Typ. Oftmals ist eine hydraulische Sattelstütze verbaut. Sie sorgt dafür, dass der Sattel per Knopfdruck nach oben gefahren werden kann. Je nach Gelände kann so die Sitzposition angepasst werden. Außerdem wichtig für die Sitzposition ist der Lenkwinkel, auch Steuerkopfwinkel genannt. Je steiler bergab man fährt, desto flacher sollte der Lenkwinkel sein. Hindernisse können dadurch ebenfalls besser überrollt werden. Je mehr Federweg, desto schwerer wird das Gesamtgewicht des Mtbs durch robuste Komponenten und stabile Rahmen. Auch beim Fully werden sowohl Carbon als auch Aluminium als Rahmenmaterial verbaut. Die Reifen erhöhen sich den Anforderungen entsprechend an Grip durch große Stollen und somit auch an Gewicht. Fullys, die auf Bergabfahrten ausgelegt sind, werden teilweise mit unterschiedlich großen Laufrädern gebaut. Sogenannte Mullet- oder Hybrid-Bikes haben vorne 29-Zoll-Laufräder, das Hinterrad misst 27,5”. Dadurch werden die Lenk- und Sitzwinkel noch flacher. Außerdem ist die Idee hinter diesen Konstruktionen, bestmögliche Traktion und Wendigkeit zu vereinen. In der Praxis ist genau das auch spürbar, allerdings verschlechtert sich das Gefühl bergauf aufgrund der veränderten Geometrie. Preislich liegen die Fullys aufgrund der Komponenten meist über einem Hardtail. Fully ist also ein Sammelbegriff für weitere Mountainbike-Arten, die vollgefedert sind. Im Anschluss werden die gängigsten Typen erklärt.

    Das All-Mountain-Bike oder Trailbike

    Wie der Name verrät, handelt es sich beim All-Mountain um ein Bike, das möglichst vielfältig einsetzbar ist. Trailbike ist ein häufig verwendetes Synonym. Sowohl bergauf als auch bergab ist jede Geländelage mit diesen Rädern erklimmbar. Es gibt das All-Mountain-Bike auch mit einfacher Federung. Hauptsächlich gehandelt wird es mit full suspension. Der Federweg vorne variiert im Normalfall zwischen 110-140mm. Es wird auf eine leichte Bauweise gesetzt, Aluminium und Carbon sind gängige Rahmenmaterialien. Hauptsächlich findet man es mit 29-Zoll-Laufrädern. Durch die meist sperrbaren Federelemente ist Bergauf fahren möglich, auch wenn es schnellere Alternativen an MTBs gibt. Bergab ist das All-Mountain-Bike für leichtes Geröll und kleine Sprünge und Drops ausgelegt. Als Allrounder ist es ideal für den Wochenendausflug in den Bikepark, die Alpenüberquerung im Sommer oder den Aktivurlaub im Bike-Mekka der Wahl. Für die Landschaften innerhalb Deutschlands ist der Federweg in den allermeisten Fällen ausreichend, um Hindernisse gedämpft überrollen zu können.

    Das Enduro-Bike

    Zwischen All-Mountain-Bikes und Freeridern befinden sich die Enduro Bikes. Mit einem Federweg von 140-180 mm rollen sie über grobes Geröll. Tiefere Drops und weitere Sprünge, als sie mit dem All-Mountain-Bike gängig sind, werden durch die Federung ausgeglichen. Man setzt auf lange Rahmengeometrie mit flachem Lenkwinkel. Es ergibt sich eine aufrechte Sitzposition. Der Berg kann somit selbstständig hoch pedaliert werden, während ruppige Abfahrten ebenfalls kein Problem darstellen. Aufgrund des vergleichbar höheren Gewichts von circa 13 kg neigen viele Enduro-Fahrer allerdings zur Inanspruchnahme eines Shuttle Services oder der Gondel zum auserkorenen Trailstart. Das Enduro ist der Allrounder für aufgeweckte Charaktere. Wenn man so will, der große Bruder des All-Mountain-Bikes. Wer weite Distanzen auf flachem Gelände zurücklegen möchte, sollte allerdings nach einem Mountainbike mit steiferem Rahmen greifen. Auch die folgenden Modelle sind für das alpine Gelände konzipiert.

    Das Freeride-Bike

    Das Freeride-Bike bietet einen Federweg von 160-200mm. Damit können sehr weite Sprünge, metertiefe Drops und das Überrollen von großen Steinen abgefangen werden. Sehr stabile Bauteile kommen zum Einsatz um den massiven Belastungen eines ausgelebten Freeride-Abenteuers gerecht zu werden. Hauptsächlich fährt man mit dem Freerider im Bikepark oder auf sehr ruppigen Trails. Bergauf fahren macht mit den wenigsten Modellen Spaß. Dafür kann starkes Gefälle umso besser überwunden werden. Da dieses Terrain technisch höchst anspruchsvoll ist, lohnt sich das Freeride-Bike eher für Leistungssportler, Fahrrad Profis und Amateure mit jahrelanger Erfahrung. Selten kommt man bei Ausflügen auf Untergründe, die einen derartigen Federweg benötigen.

    Das Downhill-Bike

    Das Freeride-Bike kann in Sachen Federweg noch übertroffen werden. Ganze 180-250 mm sind bei Downhill-Bikes möglich. Ein sehr flacher Lenkwinkel sowie ein gesenkter Sattel sorgen für eine Verlagerung des Körperschwerpunktes des Fahrers nach so weit hinten wie möglich. Downhill-Bikes sind ebenfalls hohen Belastungen ausgesetzt. Mit der großen Belastbarkeit des Rahmens geht viel Gewicht einher. Die Federgabel hat eine Doppelbrücke. Auch das sorgt für Stabilität. Bergauf fahren ist mit einem Downhill-Bike kaum möglich. Alles ist darauf ausgelegt, mit hohen Geschwindigkeiten ruppige Pisten zu bewältigen und tiefe Drops auszugleichen. Profi-Sportler nutzen diese Mountainbike-Art deshalb für Downhill-Rennen.

    Das E-MTB

    Verschiedene Mountainbike-Typen werden mittlerweile mit einem verbauten Elektromotor angeboten. Besonders bergauf ist das eine Erleichterung. E-Bikes sind eine hervorragende Unterstützung, um zu einmaligen Berggipfeln und Aussichtspunkten zu gelangen, die mit eigener Kraft große Anstrengung erfordern würden. Besonders beliebt sind E-Fullys. Der Weg zur Gondel oder der Shuttle Service zum Trailstart kann gespart werden, indem man Unterstützung bergauf durch den Motor erhält. Normale Fullys sind oft zu schwer, um mehrmals den hochgelegenen Startpunkt eines Trails mit eigener Kraft zu erreichen. Das E-Mountainbike ermöglicht eine höhere Zahl an Abfahrten. Aufgrund des meist sehr hohen Gesamtgewichts hat es eine angenehme Bodenhaftung, die den Downhill Fahrspaß verstärkt. Ist der Akku des E-Motors leer, wird es aufgrund des hohen Gewichts mühselig, bergauf zu fahren. Der Spaß ist begrenzt- bis zur nächsten Akkuladung.

    2. Was muss man beim MTB Kauf beachten?

    Die Versuchung ist groß, sich bei der Mountainbike Suche durch einen schönen Fahrradrahmen, hochwertige Komponenten oder eindrückliche Federelemente beeinflussen zu lassen. Dadurch fallen einem schnell Bikes ins Auge, die besonders hochpreisig sind und nicht dem wahren Einsatzbereich entsprechen, für den man sie nutzen wird. Deshalb ist es besonders wichtig, im Vorfeld in sich zu gehen und einige Überlegungen anzustellen.

    Das befahrene Gelände

    In welchem Terrain wirst du den Großteil der Zeit unterwegs sein? Es macht einen Unterschied, ob du mit dem MTB über Wald- und Feldwege fährst, oder ob großes Geröll und weite Sprünge in deiner Routenplanung stattfinden. Hier geht nämlich schon die essentielle Entscheidung los, ob man zum Hardtail oder zum Fully greift. Möchtest du lange Touren auf leicht unebenem Untergrund unternehmen oder den Berggipfel selbstständig erreichen? Zusätzlich soll der Weg hinab Spaß machen und über wurzelige Trails führen? Dann kann das kostengünstigere und weniger wartungsintensive Hardtail die perfekte Wahl für dich sein. Hast du Lust auf Adrenalin, holprige Talabfahrten und den vollen Spaß im Bikepark? Dann sieh dich bei den Fullys deiner Lieblings Hersteller um. Und wenn es ein Fully sein soll, wieviel Federweg brauchst du? Viel Federweg lässt größere Hindernisse zwar leichter überrollen, dafür fällt das Bergauf fahren aber schwerer. Beachte auch, dass wenn du zwar planst einen Ausflug in den Bikepark zu machen, aber das voraussichtlich nicht zu einer Regelmäßigkeit führt, dann wird sich ein Freeride-Bike vermutlich nicht lohnen und dir weniger Fahrspaß im Alltag bringen, als eine Variante mit weniger Federweg.

    Die richtige Schaltung

    Wenn du viel Bergauf fahren möchtest, kann es sich lohnen, besonders auf die Schaltung acht zu geben. Du hast die Wahl aus einem, zwei oder drei Kettenblättern. Der Einfach-Antrieb hat den Vorteil, dass du dich bergauf nicht verschalten kannst. Nachteil kann sein, dass dir dabei eventuell ein besonders leichter Gang “fehlt”.

    Aluminium oder Carbon

    Auch die Frage des Rahmenmaterials stellt sich. Alu hat den Vorteil, günstiger und sehr robust zu sein. Carbon hingegen ist teurer, dafür aber leichter.

    Die richtige Laufradgröße

    Auch die Laufradgröße hat einen Einfluss auf das Fahrverhalten. Während 27,5’’Reifen als besonders schnell zu beschleunigen und sehr wendig gelten, sind 29’’ Reifen dafür bekannt, Hindernisse besonders gut zu überrollen.

    hope pro hub
    Photo by Lukas Smith / Unsplash

    3. Wie viel kostet ein gutes MTB?

    Die Preise von Mountainbikes variieren stark. Die preiswertesten MTB Varianten sind Hardtails. Schließlich gibt es hier nur ein Federelement, außerdem muss das Hardtail keine so robusten Elemente verbauen wie beispielsweise ein Freeride-Bike, das viel höheren Belastungen ausgesetzt ist. Der Preis bei einem Hardtail ist stark abhängig davon, welches Rahmenmaterial verwendet wurde und somit wie leicht das Gesamtgewicht ist. Außerdem haben verschiedene Komponenten Hersteller wie Shimano oder Sram auch verschiedene Schaltgruppen oder unterschiedliche hydraulische Scheibenbremsen. Je hochwertiger, desto teurer. Ein vernünftiges Hardtail startet preislich bei ca. 400€. Besonders hochwertige Modelle können 5.000€ oder mehr kosten.

    Relevant ist dabei auch immer der Markenname. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis findet man aber auch bei einigen renommierten Fahrradherstellern. Vollgefederte Mountainbikes sind in der Regel teurer als Hardtails. Schließlich werden hier robustere Rahmen und Komponenten benötigt, außerdem hat der Rahmen eine ganz andere Geometrie und im Hinterbau befindet sich ein zusätzliches Federelement. Die Technik in einem Fully ist viel ausgeklügelter. Auch hier können Preise stark variieren. Der Neupreis für ein gutes Fully startet bei etwas über 1.000€. Dann gibt es preislich nach oben kaum ein Ende. Durchschnittlich zahlt man für ein Fully mittlerweile um die 4.000€, während besonders hochwertige Modelle über 10.000€ kosten können. In den letzten Jahren ist Fahrrad fahren zum Trendsport geworden. Die Nachfrage stieg, die Ressourcen wurden teilweise knapp und die Neupreise sind in Folge explodiert. buycycle hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Online-Marktplatz für hochwertige Gebraucht-MTB und Rennräder zu bieten. So bringen wir Bikes, die teilweise kaum gefahren wurden, aber nicht mehr vom aktuellen Besitzer gebraucht werden, an den nächsten Radbegeisterten, der sich wieder daran erfreut. Suchst du noch nach einem neuen Bike für die kommende Saison? Dann sieh dich doch auf buycycle.com um.

    4. Welche ist die beste MTB Marke?

    Fahrradhersteller gibt es einige. Dennoch sieht man im Bikepark oder in den Bergen immer wieder die gleichen Marken. Das liegt zum einen am exzellenten Marketing der Marken, die somit viele Kunden gewinnen können. Zum anderen haben sich die Modelle vieler Hersteller über die Jahre hinweg bewährt gemacht. Wer nach einem MTB sucht, wird mit einem Modell von Cannondale, Cube, Orbea, Pivot, Santa Cruz, Scott, Specialized oder Trek nichts falsch machen. Daneben gibt es noch viele weitere tolle Hersteller.

    5. Das sind die besten MTB Modelle

    Jedes Jahr übertreffen sich die Fahrradhersteller mit ihren neuen Modellen selbst. Die besten Mountainbikes für die nächste Saison findest du hier.

    Hardtail

    Trek Procaliber: Das Procaliber ist einfach gefedert. Es wird von Trek als XC-Race Bike geführt und gilt als perfekte Mischung aus Komfort und Geschwindigkeit. Damit kannst du im Gelände Vollgas geben, solange kein zu großes Geröll deinen Weg kreuzt.

    Trek Procaliber 9.6 Volt/ Raw Carbon

    Weitere coole Hardtails sind beispielsweise das Santa Cruz Highball oder Chameleon.

    XC-Bike

    Cannondale Scalpel: Das Scalpel ist ein vollgefedertes XC-Bike. Es sticht durch sein leichtes Gewicht heraus. Wem es darum geht, möglichst schnell die heimischen Trails herunterzukommen oder sogar Wettkampf-Ambitionen hat, für den könnte das Cannondale Scalpel genau das Richtige sein.

    Cannondale Scalpel Carbon SE1

    Weitere coole XC-Bikes sind beispielsweise das KTM Scarp, das Orbea Oiz oder das BMC Twostroke.

    Trailbike

    Santa Cruz Tallboy: Santa Cruz ist bekannt für seine hochwertigen Mountainbikes. Mit dem Tallboy gibt es nun ein Trailbike, dass das Beste aus XC-Bike und Downhiller vereint. Denn sowohl kannst du mit diesem Modell grobe Hindernisse überrollen, als auch unzählige Höhenmeter durch eigene Muskelkraft erklimmen. Das gelingt dank der Rahmengeometrie und dem Federweg von 130 mm.

    Santa Cruz Tallboz 4 AL 29 R

    Weitere coole Trailbikes sind beispielsweise das Propain Hugene, das Orbea Occam, das BMC Speedfox oder das Cube Stereo.

    Enduro

    Orbea Rallon: Das Rallon ist ideal für lange Tage im Bikepark, tiefe Drops in den heimischen Wäldern und erklimmt gröbere Felsen dank der Federung problemlos. Trotz der robusten Bauweise wurde Wert auf das Gesamtgewicht gelegt, das Orbea Rallon setzt auf einen Carbonrahmen. Mit 170mm Federweg ist dieses Bike für Hochgebirge geeignet.

    Orbea Rallon M20

    Weitere coole Enduro Bikes sind beispielsweise das Propain Tyee, das KTM Prowler oder das Scott Ransom.

    Freeride

    Propain Spindrift: 180 mm Federweg ermöglichen dir mit dem Spindrift weite Sprünge, das Überrollen von großen Hindernissen und viel Spaß im Bikepark. Die heimischen Trails werden auf dem Propain Spindrift zum Kinderspiel. Dennoch kann mit ihm auch uphill gefahren werden, dabei ist kein Untergrund herausfordernd genug - egal ob Schlamm, Sand oder Wurzeln.

    Propain Spindrift CF

    Hast du Fragen rund um das MTB, steht dir unser buycycle-Team mit Rat zur Seite. Du kannst uns jederzeit kontaktieren, damit wir gemeinsam dein Traumrad finden - denn soviel sei gesagt: Unter den Tausenden hochwertigen Gebrauchträdern auf unserer website ist bestimmt auch eines für dich dabei. Also wirf doch mal einen Blick auf buycyle.com und wir wünschen dir zum Abschluß wie immer: Happy browsing, happy cycling!